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17. Internationales Puppentheaterfestival in den Startlöchern

Bühnen aus Deutschland, Österreich, Italien sowie den USA dabei

In wenigen Tagen hebt sich der Vorhang für die 17. Auflage des Internationalen Puppentheaterfestivals im Elbe-Elster-Land. Die traditionelle Veranstaltung, die vom Kulturamt des Landkreises präsentiert wird, zieht jedes Jahr mehrere tausend Besucher in ihren Bann. Vom 18. bis 27. September steht das Festival in diesem Jahr ganz im Zeichen des Marionettentheaters. Für viele ist das Marionettenspiel die Krönung des Puppentheaters, denn hier agieren Figuren mit ihrem ganzen Körper. Sie können laufen, springen, sich verbeugen, sitzen, liegen, kurz: Sie können am menschenähnlichsten agieren.
Die Organisatoren vom Landkreis möchten bestes Marionettentheater vorstellen, denn immerhin gilt es voller Stolz einer nun 250jährigen Tradition im Elbe-Elster-Land zu gedenken. Bereits 1765 wurde der erste Komödiant, ein gewisser Wolf, in dieser Region erwähnt, der sich seinen Lebensunterhalt mit Marionettenspiel verdiente. Es siedelten sich später weitere Familien an: Die Richters, Billes, Hähnels, Gierholds und Winklers. Der Name „Richter“ wurde zum Synonym für das Marionettentheater im Elbe-Elster-Land. Bis in die 1980er Jahre spielten „Puppen-Richters“ in den hiesigen Orten und sind daher vielen Menschen ein Begriff und noch heute in guter Erinnerung.
Mit Puppentheatern aus sieben deutschen Bundesländern und Berlin, Österreich, Italien sowie den USA ist das Festival in diesem Jahr wieder international besetzt. Ihr Spiel wendet sich an die Jüngsten, aber auch an Jugendliche und Erwachsene. Für letztere Altersgruppe stehen „Der kleine Prinz“, gespielt von Manfred Künster (Mayen-Hausen), „Der Glöckner von Notre Dame“ vom Theater con Cuore, die Oper „Hänsel und Gretel“, gespielt und gesungen von Monika Parthier, und die Inszenierung „1944. Es war einmal ein Drache“ vom Theater Tandera aus Testorf. Die Kinder können sich beispielsweise an den Märchenklassikern  „Die Schneekönigin“ vom Eulenspiegel-Theater aus Iowa (USA), „Mascha und der Bär“ vom Figurentheater Tatyana Khodorenko (Göttingen), an der lustigen Handpuppen-Pantomime „Mäh“ von der Südtirolerin Eva Sotriffer oder an dem Stück „In Teufels Küche“ von Katharina Randel (Dresden) erfreuen. Alle Liebhaber der Kinderbücher von Wolf Erlbruch kommen bei dem Stück „Frau Meiers kleine Amsel“, gespielt von Steffi Lampe aus Leipzig, auf ihre Kosten.
Den Auftakt des Festivals geben bekannte Gesichter. Mit dem ersten Teil des Stückes „Die Berliner Stadtmusikanten“ konnten Daniel und Regina Wagner 2013 die Zuschauer bei der Langen Nacht des Puppenspiels im Bürgerhaus begeistern. Daniel Wagner wird am 18. September (19 Uhr) im Refektorium zu Gast sein, und nach der offiziellen Eröffnung des Festivals seine mit dem IKARUS 2010 ausgezeichnete Märchen-Comedy vom Rotkäppchen präsentieren. Mit Witz und Ironie verzaubert er die Zuschauer in die Welt des Rotkäppchens aus der Sicht des Jägers… Karten sind für zehn Euro und ermäßigt sieben Euro (Schüler/Studenten) erhältlich.
Neben den zahlreichen Veranstaltungen während der Festivalwoche (siehe gesonderte Programmübersicht im Anhang) bietet die Lange Nacht des Puppenspiels am 26. September ab 20 Uhr im Bürgerhaus Bad Liebenwerda einen weiteren Höhepunkt im Programm. Der erste Teil des Abends ist ein Programm ganz in Nostalgie mit Geschichte in Anekdoten, während im zweiten Teil das „Hohenloher Figurentheater“ unter Beweis stellt, das Marionettentheater heute als eine moderne Kunst lebt, die das Handwerk der Figurenführung beherrscht und sich auch in Sachen Dramaturgie weiterentwickelt hat. „Der Diener zweier Herren“ ist ein gutes Beispiel für ein zeitgenössisches Puppenspiel, das zugleich seinen volkstümlichen Charakter erhalten hat. Karten sind im Vorverkauf für zwölf Euro erhältlich.
Karten für die Eröffnung und die Lange Nacht des Puppenspiels gibt es im Kulturamt des Landkreises in Herzberg (03535 46 5104) oder in den Museen des Museumsverbundes Elbe-Elster: Museum Schloss Doberlug (035322 6888- 520), Sänger- und Kaufmannsmuseum Finsterwalde (03531 501989), Museum Mühlberg 1547 (035342 837000) und im Mitteldeutschen Marionettentheatermuseum Bad Liebenwerda (035341 12455).

Die Durchführung des Festivals in diesem Jahr wäre ohne die Unterstützung der langjährigen Sponsoren nicht möglich. Ein Dank gilt: dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg, der Sparkassenstiftung „Zukunft Elbe-Elster-Land“, der Bauer Fruchtsaft GmbH, dem Architektur- und Ingenieurbüro mbH von Jürgen Habermann, der Staudengärtnerei Manig, dem Rotary Club Finsterwalde, der Zobel & Co. Putz- und Estrichbau GmbH, der ZET-Bauträgergesellschaft mbH, dem Wonnemar Bad Liebenwerda, der Kurstadt Bad Liebenwerda, der Piktografen GmbH und dem Böttgerhaus Finsterwalde.

Weitere Informationen zu den Höhepunkten des Festivals und zum Gesamtprogramm sind unter www.puppentheaterfestival-ee.de aufgeführt oder unter 03535 46 5104 zu erfragen.

Foto „Hohenloher Figurentheater“:

Das „Hohenloher Figurentheater“ ist bei der Langen Nacht des Puppenspiels am 26. September ab 20 Uhr im Bürgerhaus Bad Liebenwerda mit dem Stück „Der Diener zweier Herren“ zu erleben.

Anhang: Programm des Puppentheaterfestivals 2015

.
http://www.puppentheaterfestival-ee.de

Weitere Informationen

Veröffentlichung

Uebigau-Wahrenbrück
Di, 01. September 2015

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