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Züllsdorf Siegergemeinde beim Dorfwettbewerb 2017

Ortsteil der Kreisstadt Herzberg vertritt Landkreis beim Landesausscheid/Sonderpreis der Sparkasse Elbe-Elster geht an die Stadt Schlieben

Die Gemeinde Züllsdorf (Herzberg) ist Sieger beim diesjährigen Kreiswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“. Sie empfahl sich zugleich für den Landeswettbewerb im kommenden Jahr, wo sie den Landkreis Elbe-Elster vertreten kann. Die festliche Siegerehrung fand am 3. November auf einer festlichen Abschlussveranstaltung im Pavillon der Sparkasse Elbe-Elster in Finsterwalde statt, wo der Hausherr und Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Elbe-Elster, Jürgen Riecke, rund 40 Gäste begrüßen konnte. Im Beisein von Landrat Christian Heinrich-Jaschinski, der Landtagsabgeordneten Diana Bader, den Bürgermeistern und Amtsdirektoren Hannelore Brendel (Mühlberg), Bodo Broszinski (Doberlug-Kirchhain) und Göran Schrey (Amt Plessa) hatten sie sich dort versammelt, um die Gewinner 2017 zu ehren. Festlich umrahmt wurde die Feierstunde durch die Finsterwalder Sänger mit Günter Behla, Günter Figur, Klaus Meier und Hartmut Neumann.

Nach der sprichwörtlichen Qual der Wahl fiel die Entscheidung der Jury für den ersten Platz auf die Gemeinde Züllsdorf. Zweiter wurde die Gemeinde Schraden im Amt Plessa. Mühlbergs Ortsteil Martinskirchen errang den dritten Preis. Die anderen drei Teilnehmer reihten sich als gleichberechtigte Platzierte dahinter ein: die Gemeinden Gräfendorf (Herzberg) und Werenzhain (Doberlug-Kirchhain) sowie die Stadt Schlieben (Amt Schlieben). Züllsdorf hatte im Wettbewerb mit vielem gepunktet: „Kennzeichnend für die Gemeinde Züllsdorf ist die Tatkraft im Ort. Züllsdorf stellte sich bereits mehrfach diesem Wettbewerb und konnte deshalb auf einen reichen Erfahrungsschatz zurückgreifen. Mit einer überzeugenden Präsentation des örtlichen Engagements schafften es die Bewohner letztlich, die Jury zu überzeugen“, heißt es u.a in der Laudatio. „Das dörfliche Leben wird positiv durch Begegnungsmöglichkeiten im Dorfladen beeinflusst. Viele Vereine unter anderem der Reit- und Fahrverein sowie der Heimatverein bereichern das Zusammenleben und verleihen ihm starke Impulse. Dabei ist auch das partnerschaftliche Verhältnis zwischen dem Ort, der Verwaltung und der Kirche zu erwähnen.

 

Züllsdorf hat den Strukturwandel in den vergangenen Jahren gut bewältigt, trotz des Wegfalls großer Teile der militärischen Nutzung in der benachbarten Annaburger Heide. So konnte sich am Standort Züllsdorf ein Kran- und Schwerlastlogistikunternehmen etablieren, das viele Arbeitsplätze am Ort sichert. In Züllsdorf ist die Identifikation der Bürger mit ihrem Ort sehr stark ausgeprägt. An den Vereinsspitzen hat ein Generationswechsel erfolgreich stattgefunden. Sehr deutlich und eindrucksvoll nachvollziehbar ist dies auch am qualitativ umfangreichen und anspruchsvollen Internetauftritt in ‚Mein Züllsdorf.de‘“, so die Jury-Begründung.

„All dies hat die Bewertungskommission bewogen, Züllsdorf zum Sieger zu küren“, sagte Landrat Christian Heinrich-Jaschinski in seiner Ansprache. Und er fügte hinzu: „Dieses Engagement zu würdigen, ist Aufgabe und Ziel des Wettbewerbs. Ich möchte allen danken, die durch ihren Einsatz dafür sorgen, dass unsere Dörfer nicht nur Wohnorte, sondern auch Heimat sind, auf die wir stolz sein können.“

Der Landrat überreichte den Vertretern der Gemeinden u.a. die Sieger- und Anerkennungsurkunden mit Geldprämien. Für den Gewinner Züllsdorf nahm Ortsvorsteher Ulrich Grundmann die Auszeichnung entgegen.

Der Landkreis hatte insgesamt 5.900 Euro locker gemacht, um beispielgebendes Engagement im Dorfwettbewerb zu würdigen. Teilnahmeberechtigt waren räumlich zusammenhängende Gemeinden oder Gemeindeteile mit überwiegend dörflichem Charakter mit bis zu 3.000 Einwohnern.

Während der Feierstunde wurde noch eine weitere Auszeichnung vergeben. Den Sonderpreis der Sparkasse Elbe-Elster können Gemeinden und Ortsteile erhalten, wenn sie in besonderem Maße auf Barrierefreiheit achten. Die Auszählung der durch die Mitglieder der Jury vergebenen Punkte ergab: In diesem Feld ist die Stadt Schlieben klarer Sieger. „Schlieben ist eine Stadt, die sich nicht nur um Barrierefreiheit bemüht, sondern bereits seit vielen Jahren mit gutem Beispiel vorangeht. In der überwiegenden Zahl an Planungsunterlagen finden sich Hinweise, wie die Barrierefreiheit realisierbar wäre. Bei der Ortskernsanierung von 1993-2011 wurde konsequent auf die Minimierung von Barrieren bei Wegen und öffentlichen Plätzen geachtet. Öffentliche Einrichtungen und Projekte setzen auf kreative Lösungen, um Menschen mit Handicap an den traditionell stattfindenden Veranstaltungen die Teilnahme zu ermöglichen“, heißt es in der Begründung. Als Anerkennung für diese konsequenten Bemühungen nahm Schliebens Bürgermeisterin Cornelia Schülzchen eine Anerkennungsurkunde nebst Ehrenplakette und einen Scheck über 2.500 Euro aus den Händen von Jürgen Riecke und Landrat Christian Heinrich-Jaschinski entgegen.

 

Weitere Informationen

Veröffentlichung

Uebigau-Wahrenbrück
Mo, 06. November 2017

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