Kirche Drasdo

Drasdo Kirche
Drasdo Kirche, Orgel mit Christopher Lichtenstein(vorn)

Die Kirche aus dem 15. Jahrhundert ist aus Feld- und Raseneisensteinen errichtet. Der Kirchturm in spätgotischer Form hatte ursprünglich zwei Glocken, von denen eine im letzten Krieg eingeschmolzen wurde. Die Glocke wird heute noch von Hand geläutet.

1895 wurde der Kirchturm erneuert. Der Altaraufsatz stammt aus dem Jahr 1700, der Taufstein aus dem Jahr 1594. Die Kirche war Filialkirche von Wiederau und seit 1529 Lehen der Universität Wittenberg. Während des 30-jährigen Krieges wurden 1631 die Kirche und ein Großteil der Gehöfte zerstört und von 1692 bis 1695 von Grund auf erneuert. Ein modernes Altarbild bekam die Kirche 2006. Der kirchliche Friedhof liegt rund um die Kirche, begrenzt mit einer Mauer, mitten auf dem Dorfanger. Regelmäßige Gottesdienste, Andachten und Konzerte locken zahlreiche Besucher.

Die Orgel, erbaut von Carl Friedrich W. Loewe im Jahr 1842, erklingt jeden Donnerstagmorgen um 8.45 Uhr zu einer viertelstündigen Andacht.