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Wie altersfreundlich sind Gemeinden in Elbe-Elster?

Dreijähriges Modellprojekt von BTU Cottbus–Senftenberg und Landkreis beendet/ Ergebnisbericht auf Landkreis-Homepage einsehbar

 

„Wie altersfreundlich ist Ihre Gemeinde?“ In einem Modellprojekt des Fachgebietes Pflegewissenschaft und klinische Pflege der BTU Cottbus–Senftenberg in Zusammenarbeit mit dem Landkreis Elbe-Elster wurde dieser Frage in den vergangenen drei Jahren nachgegangen.

Ziel des von den Verbänden der Pflegekassen des Landes Brandenburg und vom Landkreis Elbe-Elster geförderten Projektes „Leben und Wohnen im Alter“ war es, altersfreundliche Gemeinden im Landkreis Elbe-Elster entstehen zu lassen. Altersfreundlichkeit für ländliche Gemeinden bedeutet Strukturen für ältere Menschen so zu schaffen, dass sie so lange wie möglich in ihrer gewohnten Umgebung verbleiben können und ihre Selbstständigkeit gefördert wird. Partner des BTU-Teams unter Leitung von Prof. Dr. Juliane Zinner und der akademischen Mitarbeiterinnen, Barbara Erjauz und Lisa Barowsky, ist die Stabsstelle Sozialplanung und Daseinsvorsorge des Landkreises Elbe-Elster unter Leitung von Anne-Marie Gundermann. Im Rahmen des im Frühjahr dieses Jahres erfolgreich abgeschlossenen Projektes wurden Stärken und Schwächen ausgewählter ländlicher Regionen erhoben und Maßnahmen- und Versorgungskonzepte darauf aufbauend entwickelt. Vielfältige Maßnahmen wurden in den Gemeinden bereits erfolgreich umgesetzt, und einiges wird in den kommenden Jahren noch folgen. Konkret einbezogen waren das Amt Schlieben, die Kleinstädte Falkenberg und Schönewalde und sogar die Kreisstadt Herzberg mit zahlreichen Ortsteilen.

„Wenn wir die Ergebnisse der Befragung vor Jahren gekannt hätten, hätten wir sicher nicht so entschieden und dieses Kopfsteinpflaster verlegen lassen“, berichtet der Bürgermeister aus einer der teilnehmenden Gemeinden. Die Sozialraumanalyse im Fokus der Altersfreundlichkeit wurde in den vier genannten Gemeinden im Landkreis Elbe-Elster/Brandenburg durchgeführt. Befragt wurden über 65-Jährige und/oder ihre Angehörigen sowie Vertreter*innen der Gesundheitsdienstleister und Kommunalpolitiker. Fokussiert wurde die Erreichbarkeit von hochaltrigen Bürger*innen mit einem Alter über 80 Jahren, um Informationen aus der betroffenen Personengruppe zu erhalten. Jede Gemeinde zeichnet sich durch unterschiedliche Ausgangslagen und Herausforderungen aus. In der Bürgerbefragung mittels Fragebogen wurden mehrere Kernpunkte einer ländlichen altersfreundlichen Gemeinde erfasst. Diese umfassen beispielsweise die Sicherheit im öffentlichen Raum, die Erreichbarkeit von Dienstleistungen und Erholungsmöglichkeiten sowie Beteiligungsmöglichkeiten für ältere Bürger*innen in den Gemeinden.

Die Ergebnisse dieser Bürgerbefragung können auf der Homepage des Landkreises (https://www.lkee.de/Aktuelles-Kreistag/Brosch%C3%BCren-Flyer-Berichte/) in Form eines Ergebnisberichts eingesehen werden und werden im Sozialausschuss am 30. August 2021 präsentiert. Ebenso gibt es ein Online-Symposium der BTU zum Thema „Gesundheitsförderung und Pflege in altersfreundlichen Gemeinden“ am 15. Juni 2021. Mit dieser Veranstaltung sollen in der Region neue Ideen und Impulse für eine kommunale Weiterentwicklung gegeben werden. Diese vier Gemeinden haben sich auf den Weg gemacht, altersfreundlich zu werden. Die Erfahrungen der teilnehmenden Gemeinden ermöglichen erste Einblicke in bestehende Situationen und können Gemeinden in anderen Regionen zugutekommen.

 

Ansprechpartner: Barbara Erjauz, 

www.altersfreundliche-gemeinde.de

 

 

Weitere Informationen

Veröffentlichung

Uebigau-Wahrenbrück
Do, 17. Juni 2021

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