Evangelisches Pfarramt Wahrenbrück

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Mühlgasse 1
04924 Uebigau-Wahrenbrueck OT Wahrenbrueck

Kirche Wahrenbück Eingang
Kirche Wahrenbück innen

Schon immer ist die Wahrenbrücker Kirche geistliches Zentrum für Wahrenbrück und die umliegenden Orte.

Heute gehören neben Wahrenbrück die Dörfer Zinsdorf, Beutersitz, Wildgrube, Domsdorf, Rothstein, Prestewitz und Winkel zur Kirchengemeinde Wahrenbrück.

 

Die Grundmauern der Stadtkirche stammen aus dem frühen 13. Jahrhundert. In den folgenden Zeiten gab es immer wieder bauliche Veränderungen. Um 1500 wurde der annähernd quadratische Westturm errichtet.

Nach einem Brand im Jahr 1714 wurde die Kirche 1715 neu errichtet. Dabei entstand auch der Turm in seiner heutigen Ansicht. Außerdem wurden die Sakristei mit dem Treppenaufgang zur Patronatsloge (Nordseite) und ein querhausartiger Anbau auf der Südseite errichtet.

Im Innern wurden die Holzdecke, die Emporen und das Gestühl nach einem Brand im Jahr 1898 erneuert.

Der Altaraufsatz stammt aus dem Ende des 17. Jahrhunderts. Im Hauptfeld zeigt er die Auferstehung Jesu (vgl. Matthäusevangelium 27, 62ff). Darüber sind eine Darstellung der Himmelfahrt Jesu (vgl. Apostelgeschichte 1) und ein geschnitztes Kruzifix zu sehen.

  1. Taufstein stammt aus der 2. Hälfte des 17. Jahrhundertes. An ihm wurden die späteren Musiker und Komponisten August Friedrich Graun, Johann Gottlieb Graun und Carl Heinrich Graun getauft.

Die Kanzel zeigt die 4 Evangelisten Matthäus (mit Engel), Markus (mit Löwe), Lukas (mit Stier) und Johannes (mit Adler). Sie wurde bei Bauarbeiten nach 1965 umgesetzt. Außerdem wurden Schalldeckel und Kanzelschaft entfernt.

Im Zusammenhang dieser Innen-Arbeiten wurde auch die Orgel der Firma Schrickel, Eilenburg entfernt. Dafür errichtete die Orgelbaufirma Mitteldeutscher Orgelbau A. Voigt GmbH, Bad Liebenwerda nach 1980 im Querhaus eine neue Orgel.

Eine alte Baumtruhe befindet sich heute auf der Nordseite des Chorraumes. Sie stammt vermutlich aus der ersten Kirche.

2 Glocken laden sonntäglich zu den Gottesdiensten ein. Sie wurden 1710 bzw. 1679 von Weinhold in Dresden gegossen.

 

Auf ersterer ein Chronogramm:

 

GEHT DOCH CHRISTEN EIFRIG ALLE

 

WENN ICH ZV DER KIRCHEN SCHALLE

 

Auf der Glocke von 1679:

 

Ach wenn du lieber Christ

Hörst diese Glocke klingen

So laß doch ihren Schall

Zugleich ins Hertze dringen.

 

Die Kirche wurde bis 2015 umfassend saniert. Weitere Arbeiten im Innern sind in Planung, u. a. der Einbau einer Heizung.

Weitere Fotos unter "Schnappschüsse"

 

Zum Evangelischen Pfarramt Wahrenbrück gehören die Kirchengemeinden Wahrenbrück, Bönitz, Kosilenzien

 

Die Gemeinde Wahrenbrück im Streit mit den "papistischen" Mönchen aus dem Kloster Dobrilugk:
- ein Beitrag der Arbeitsgruppe Historische Stadtkerne des Landes Brandenburg herausgegeben im November 2016 in der Broschüre "altstadtlust" Nr. 2/2016

Wahrenbrück im Streit mit Kloster Dobrilugk S. 43

Wahrenbrück im Streit mit Kloster Dobrilugk S. 44

Wahrenbrück im Streit mit Kloster Dobrilugk S. 45

 

http://www.kirchenstrasse-elbe-elster.de/

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