Kauxdorf

Vorschaubild Kauxdorf
Vorschaubild Kauxdorf
Kauxdorf ist ein beschauliches Dorf im Südwesten des Elbe-Elster Landes, eingebettet in eine weite Wiesen- und Feldlandschaft. Die erste urkundliche Erwähnung findet man in den Niederschriften des Klosters Dobrilugk, denn 1217 geht "Kuckucksdorf" durch eine Schenkung in den Besitz des Klosters über. Kauxdorf, ehemals "Kuckucksdorf", bleibt bis 1234 in klösterlicher Verwaltung. Spätere Chroniken belegen eine sehr wechselhafte Geschichte. Durch viele verschiedene Zuordnungsansprüche wird der Ort verwaltungsmäßig hin und her gerissen. Heute gehört Kauxdorf als Ortsteil zur Stadt Uebigau-Wahrenbrück und zählt 153 Einwohner. Die Gemarkung beträgt ca. 4,5 qkm. Kauxdorf liegt etwas abseits vom regen Verkehrsaufkommen der Bundesstraße B 183. Über die Landstraße L 662 (Querverbindung zwischen Bönitz, Kauxdorf und Saxdorf) ist der Ort mit den Bundesstraßen verbunden. Die Städte der näheren Umgehung sind so schnell zu erreichen. Die ortstypischen Drei-Seiten-Höfe mit ihren Bauerngärten, den schmucken Einfamilienhäusern, die vom Sommerweg eingesäumte Pflasterstraße, die restaurierte Fachwerkkirche aus dem 17. Jahrhundert mit den bleigefassten Fenstern sowie der neugestaltete Dorfplatz fügen sich zu einem idyllischen Dorfbild zusammen. Ein ehemaliger Bauernhof erfüllt heute einen neuen Zweck. Unter ökologischen Gesichtspunkten umgestaltet ist der Elsterhof ein Feriendomizil für Familien mit rheumakranken Kindern, die sich hier so richtig erholen können und therapiebegleitende Ferientage verbringen. Gern unternehmen die Besucher einen Ausflug in die ländliche Umgebung. Mit dem Rad oder hoch zu Ross geht es oft in die Wiesen, auf denen die Mutterkuhherden der Röderland GmbH weiden. Dem lebendigen unbeschwerten Treiben der Kälbchen kann man stundenlang zusehen. Seit einigen Jahren fühlen sich nicht nur Feriengäste in Kauxdorf sehr wohl, nein, auch ein Storchenpaar kommt alljährlich in das Dorf, um hier in den Sommermonaten seine Jungen groß zuziehen. In den zahlreichen Gräben und auf den Feuchtwiesen finden die Weißstörche reichhaltig Nahrung.

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